Das war der Satz einer Klientin. Sie ist in dem Heimatland ihrer Eltern geboren und kam als kleines Kind hierher. Sie wuchs 2 – sprachig auf, ging hier in Deutschland in den Kindergarten; zur Schule, Ausbildung usw.. Sie fühlte sich „eigentlich!“ voll integriert. Dennoch war das Gefühl von Haltlosigkeit, nicht – dazu – gehören und keinen – Platz – haben täglich präsent, je älter sie wurde. Es zeigte sich über wechselnde Arbeitsplätze, Schwierigkeiten in der Partnerschaft und mit den Kindern und auch im Freundeskreis.
Was haben wir aufgestellt?
Ihre Großeltern, ihre Eltern und das Heimatland.
Auch wenn wir als Baby in ein anderes Land kommen, werden die kulturellen und genetischen Wurzeln immer in dem Land sein, dem unsere Eltern angehören. Im Elternhaus wird es weitergelebt – angepasst an das neue Umfeld. Allein das wirft innere Fragen auf. Hinzu kommen die Zellinformation und die Genetik, die uns einfach mitgegeben wird.
Der Prozess – die Lösung
In dem Moment, als sie mit dem Heimatland in Berührung kam, kam die ganze Trauer. Dies, obwohl sie immer wieder mal im Urlaub dort war. Doch das ist nicht dasselbe. Es war ein ganz berührender Prozess, wie sie ihr Heimatland, also ihre kulturelle Herkunft in kleinen Schritten in sich integrieren konnte. Die Nebenwirkung: Ihre Eltern können nun auch im Guten auf ihr Herkunftsland schauen.